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Die Frühgeschichte
Eine frühe Besiedlung Wilburgstettens wird durch ein vorgeschichtliches Sitzgrab, das Experten auf 2.000 Jahre vor Christus einschätzen, nachgewiesen. Der älteste uns bekannte Truchsess von Rechenberg ist Kunrat der Ältere, genannt im Jahr 1238. Dessen Sohn siedelte 1261 auf die Limburg.
Im Mittelalter gehörte Wilburgstetten zum Einflussgebiet der Grafen von Oettingen. Später, im 30-Jährigen Krieg, versank Wilburgstetten in Schutt und Asche. Erst allmählich wieder erbaut, war die Gemeinde 1667 erneut annähernd vollständig bewohnt.
Die älteste Schreibweise "Wilburcstetten" ist für 1311 nachzuweisen.
Von 1872 bis 1939 bevölkerten Wilburgstetten gleichbleibend 600 Einwohner, 1959 waren es rund tausend, heute mit allen eingemeindeten Ortsteilen rund 2.217 Einwohner.
Industrie, Wirtschaft und Verwaltung
Die früheren Erwerbsquellen in Wilburgstetten sind Mühlen, Teich- und Landwirtschaft. Mit dem Bau der Eisenbahnstrecke Ende des 19. Jahrhunderts sind die Sandvorkommen entlang der Wörnitz zur Grundlage des wirtschaftlichen Aufschwunges geworden. Nach dem Zweiten Weltkrieg siedelten sich aufgrund der verkehrsgünstigen Lage an Bundesstraße und Bahnlinie größere Industriebetriebe (Betonwerke und Säge- und Hobelwerk) an. Seit 2016 arbeiten über 1.000 Menschen im Gemeindegebiet. Dies ist Ausdruck unserer wirtschaftlichen Stärke.
Seit dem Jahr 1667 gingen die Kinder der Gemeinde Wilburgstetten im Grimmeiß-Haus zur Schule, das direkt neben der Kirche steht. Ein neues Schulhaus wurde 1847 gebaut: Das heutige Pfarrheim, das nach seiner Schulära noch bis 1974 als Kindergarten genutzt wurde.
Im Jahr 1929 wurde erneut ein neues Schulhaus gebaut, das seit 1966 bis heute als Rathaus dient.
Der Neubau der Volksschule im Jahr 1968 an der Kreuzung von Staatstraße und Bundesstraße setzte einen Meilenstein in der regionalen Geschichte. Die Schulen Rühlingstetten und Greiselbach wurden in der Folge aufgelöst und in Wilburgstetten eingegliedert. Bis 2012 bestand eine Mittelschule in Wilburgstetten. Heutzutage verfügt unsere Grundschule über vier Jahrgangsstufen und eine in Jahr 2015 gegründete Offene Ganztagsschule.
Ein Neubau des katholischen Kindergartens, der drei Kindergruppen ganztägig betreut, wurde 1974 in der Bahnhofstraße eingeweiht. 40 Jahre später erfolgte der Umzug in das aktuelle Domizil beim Schulkomplex. Im Jahr 2018 wurde der Kindergarten mit Krippe um weitere Gruppen- und Nebenräume erweitert.
Das Ortswappen
Gespalten; vorne in Rot ein aufrecht stehender goldener Rechen, hinten in Silber ein halbes blaues Mühlrad am Spalt (1985 verliehen).
Der Rechen bezieht sich auf einen Zweig der Truchsessen von Rechenberg; das Mühlrad symbolisiert die zahlreichen Mühlen im Ortsgebiet.
Das Buch "Wilburgstetten und seine Ortsteile"
Wittenbach mit Beermühle, Burgstallhof und Gramstetterhof, Greiselbach, Rühlingstetten, Wolfsbühl mit Neuölmühle, Knittelsbach mit Brennhof, Walkmühle und Walkhof, Villersbronn, Welchenholz und Neumühle.
(Herausgeber: Gemeinde Wilburgstetten, Zusammenstellung und Beschreibung: Sigrid Liebelt)
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