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St. Georg in Villersbronn
Die Dorfkirche "St. Georg" Villersbronn wird im Jahr 1400 zum ersten Mal in den Geschichtsbüchern erwähnt. Die Patrizierfamilie Prell aus Dinkelsbühl hatte damals das Patronat inne. 1417 wurde die Kirche gründlich renoviert, bevor das Patronat im Jahr 1506 an die Reichsstadt Dinkelsbühl verkauft wurde. 1534 wurde die Villersbronner Kirchenstiftung, aufgrund des evangelischen Rats in Dinkelsbühl, evangelisch.
Im Jahr 1606 kam Villersbronn zur katholischen Gemeinde Wilburgstetten zurück. Anno 1708 wurde der Kirchturm auf die heutige Höhe von 28 m (mit Kreuz 30,50 m) erhöht.
Im Inneren der Kirche befindet sich an der Südwand die älteste Kostbarkeit von "St. Georg": eine Pieta aus dem Jahr 1490. An der gegenüberliegenden Wand hängt ein Kreuz aus dem Jahr 1574. Anno 1760 wurde die Madonnenstatue in Auftrag gegeben und verschönert seit dieser Zeit die Kirche. Lt. Kirchenbüchern besitzt die Villersbronner Georgskirche bereits seit 1784 eine Orgel.
In der Zeit von 1991 bis 1996 wurde die Kiurche, die aus Bruchsteinen, vermutlich vom nahe gelegenen Steinbruch, erbaut ist, von Grund auf renoviert. 1994 konnte, die im 2. Weltkrieg verschleppte Villersbronner Glocke, wieder an seinen Ursprungsort heimgeholt werden.